Altes Rathaus / Stadttheater Grein
Das Alte Rathaus wurde 1563 vom italienischen Baumeister Max Canaval vom Comosee erbaut. Die Familie Canaval war auch beim Bau des Linzer Landhauses beschäftigt. Mit beteiligt war der "Welsche Maurer Jakob Kurz". Dem Rathaus war auch ein Getreidespeicher angefügt, der 1791 zu einem Theater umgebaut wurde. Seitdem besteht hier mit einigen Unterbrechungen eine lebendige Theatertradition. Bereits seit dem 18. Jahrhundert gibt es in Grein neben dem Laientheater (Dilettanten) auch professionelles Theater. Neben Wanderbühnen erfolgten um 1900 Gastspiele großer Bühnen aus Wien und aus Deutschland, die auch Opern und Operetten aufführten. In den Zwanzigerjahren war das Stadttheater in seinem Bestand bedroht, konnte jedoch wieder belebt werden. Ein regelmäßiger Spielbetrieb konnte sich ab den 1960er Jahren durch die Greiner Sommerspiele etablieren, seit 1992 gibt es wieder eine Greiner Dilettantengesellschaft, die alljährlich meist im November das Theater bespielt.
Vor der Generalsanierung begann die Spielsaison am Stadttheater Grein im März und endete Anfang Dezember. Zukünftig kann das Haus (bedingt durch die neu eingebaute Technik: Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsregelung) ganzjährig von professionellen Ensembles sowie Amateurgruppen bespielt werden. Einer vielseitigen kulturellen Tradition verpflichtet, bietet das Theater auch Raum für Liederabende, Konzerte, Dichterlesungen, etc.…
Aufführungen im Stadttheater finden Sie auf unserer website: www.stadttheater-grein.at